Meine schwerste Entscheidung

Der Podcast der FUNKE-Hauptstadtredaktion

#26 Karin Prien über ihre jüdischen Wurzeln - und die Gedanken an eine Flucht nach Israel

Meine schwerste Entscheidung

Veröffentlicht am 09.10.2025 / 05:50

Anmerkungen

Es hat lange gedauert, bis sie sich entschied, über ihre jüdische Herkunft und die Geschichte ihrer Familie in der Öffentlichkeit zu reden – auch deshalb, weil ihre Mutter als Tochter von Holocaustüberlebenden ihr immer davon abgeraten hatte. Im Podcast erzählt die 60-Jährige, was sie seitdem erlebt – und warum sie so lange gezögert hat.


Im Gespräch mit Julia Emmrich und Jochen Gaugele beschreibt Prien, wie sie sich heute angesichts des wachsenden Antisemitismus mit der Frage befasst, ob sie und ihre drei Söhne auf Dauer wirklich sicher in Deutschland sind. „Wenn die AfD den Bundeskanzler stellt, dann werde ich sicherlich vorher Deutschland verlassen“, sagt die 60-Jährige. „Das wäre nicht mehr mein Land.“ Aktuell funktioniere der Rechtsstaat und seine politischen Institutionen. „Aber das muss man eben sehr genau beobachten, ob das so bleibt.“ Sie will vorbereitet sein – auf den Ernstfall. Und sie ist froh, dass ihre Kinder alle drei „eine Ausbildung haben, die ihnen ermöglicht, dass sie international arbeiten und leben können“.


Ein Gespräch über Jüdischsein in Deutschland, über die Israelpolitik der Bundesregierung und über das besondere Verhältnis der liberalen CDU-Frau zum konservativen Kanzler Friedrich Merz. 


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