Meine schwerste Entscheidung

Der Podcast der FUNKE-Hauptstadtredaktion

#9 Lars Klingbeil über seinen Soldatenvater und das Sterben im Krieg

Meine schwerste Entscheidung

Veröffentlicht am 13.02.2025 / 05:45

Anmerkungen

Lars Klingbeil ist im Schatten von Kasernen, Panzern und Kampflugzeugen aufgewachsen – am Heeresstandort Munster. Das hat ihn geprägt, bis heute.


Klingbeils Vater war Berufssoldat, trotzdem habe er es akzeptiert, dass sein Sohn nicht zur Bundeswehr wollte, erzählt der SPD-Chef. In seiner Schule habe es jedoch Anfeindungen gegeben, einmal sei er aus der Pause gekommen, da hatte jemand „Zivilversager“ auf sein Heft geschrieben. Heute dagegen kann sich Klingbeil vorstellen, Deutschland mit der Waffe zu verteidigen. Er habe kein Land kennengelernt, in dem er lieber leben würde als in Deutschland. Wenn dieses Land und seine Familie unter Druck geraten würden, dann wäre er bereit, „das alles zu verteidigen“, sagt Klingbeil. 


Im Gespräch mit Julia Emmrich und Jochen Gaugele erzählt er, vor welchem furchtbaren persönlichen Dilemma er stand, als er 2011 im Bundestag über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan entscheiden musste. Wer ihm dabei geholfen hat – und warum er Boris Pistorius so schätzt.


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